Wie ihr im motorrad-blogbuch.com nachlesen könnt, waren wir ja schon vom Vorgänger des Anakee Wild - dem T63- wirklich begeistert. Der Reifen lieferte ein gutes und sicheres Gefühl auf der Strasse und gab guten und stabilen Halt bei unseren Touren auf alten Militärrouten in den französischen und italienischen Alpen und krassen Abfahrten und berüchtigten Strecken, wie der Skipiste vom Monte Jafferau. Ganz große Stärken hatte der T63 für uns im tiefen, feinen Sand. Hier wandelte sich unsere Stimmung von monströsen Angstgefühlen, zu enstpanntem Spaß. Der T63 konnte definitiv im tiefen Sand glänzen. Grund genug für mich ins Gespräch mit Michelin zu gehen. Zu unserer Freude war Michelin auch an einer Kooperation mit uns interessiert und stellt uns nun den Anakee Wild zu Testzwecken zur Verfügung. Danke dafür! Besonders gut gefällt uns, dass Michelin keinerlei Gegenleistungen erwartet, wir müssen also nicht positiv oder sonstwie über den Reifen berichten. Was wir machen/berichten entscheiden wir.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war es eine richtige Aktion den T63 Reifen auf die Felge zu bekommen. Dies scheint beim Anakee Wild problemloser zu funktionieren. Eventuell ist die Karkasse einen Tick weicher. Gut. Die optische Ähnlichkeit zum T63 ist gegeben, wenngleich einige kleine Änderungen vorgenommen worden. Michelin hat den Reifen als Strassen- und Offroad Reifen konzipiert, denkt man zunächst nicht bei der groben Stolle - erfahrungsgemäß funktioniert das aber sehr gut. So sieht das Teil aus:
Wir haben den Reifen erst vor ein paar Tagen (07/2018) aufgezogen und sind von der ersten Testfahrt auf Asphalt sehr angetan. Der Anakee vermittelt sofort ein sicheres Gefühl, die Stollen sind
kaum zu spüren. Nach unseren Erfahrungen kann so ein Stollenprofil ganz schön "rattern" - dies macht der Anakee nicht und reagiert eigentlich, wie ein gut eingefahrener Reifen. Das Gefühl in den
Kurven ist ebenfalls sehr angenehm. Der Anakee lässt sich gut steuern, dosieren.
Die Offroad Eigenschaften werden im Juli noch bei einer ausgiebigen Tour durch das Baltikum getestet. Hier haben wir neben asphaltierten Strecken diverse Schotter- und Waldpisten auf dem
Programm. Ab August gibt es dann mehr Erfahrungsberichte zum Anakee Wild!