Unsere Motorrad Versicherung in Deutschland bleibt bestehen. Wir haben die CRFs bei der Verti versichert. Der Jahresbeitrag liegt deutlich unter € 100,- .
Meines Wissens ist es möglich den Beitrag, in Absprache mit der Versicherung, ruhen zu lassen. Wir haben das nicht versucht.
Hier haben wir unsere Motorräder über den Versicherungsagenten Roby Speiser versichert. Roby ist deutschsprachig, was natürlich ein enormer Vorteil ist. Seine Company - Speiser Seguros -
vermittelt eine Haftpflichtversicherung für die Motorräder für die Mercorsur Staaten: Argentinien, Uruguay, Brasilien, Paraguay, Bolivien und Chile. Alles mit
einer Versicherung abgedeckt!
Das ganze lief so: 35 Tage vor Reiseantritt schreibt man Roby eine mail mit allen Fahrzeugdaten. Er leitet dann diese Mail an die Allianz in Buenos Aires weiter. Die haben in unserem Fall die Policen innerhalb weniger Tage ausgefüllt und wir bekamen das
Material dann per PDF. Roby sagte uns auch welche Seiten wir ausdrucken und bei uns führen müssen . Das lief bis jetzt toll und unkompliziert. Nach unseren Infos wird
das eh alles äusserst kompliziert, wenn Du in Südamerika einen Unfall hast. Gut dort wenigstens eine seriöse Versicherung zu haben.
Teilkasko / Vollkasko ist nach unseren Informationen in Südamerika nicht erhältlich. Also: Moppeds immer schön im Auge
behalten.
Bezahlung/Kosten der Police: Wir haben für die Versicherung für 6 Monate ca. 2.500 Argentinische Peso - entspricht ca.
€ 55,00 - pro Motorrad bezahlt. Aber wie bezahlt man von Deutschland eine Argentinische versicherung, die Ihre Bank in den USA hat? Eine Banküberweisung kostet z.B. bei der Volksbank ca. 15 Euro,
hinzu kommen die Kosten die die amerikanische Bank in Rechnung stellt. Diese müssen ebenfalls vom Versicherungsnehmer getragen werden. Sollte die Überweisung fehlerhaft sein und das Geld
zurückkommen werden nochmnal um die € 50,00 fällig. Ekelig. Das Geld braucht auch ca. 1 Woche bis es in den USA ankommt. Da ist ja ein Kurier schneller. Das Überweisungsformular erfordert auch
eine sorgfältige Handschrift und Ausdauer, um die endlosen Kontonummern etc. einzutragen. Mittelalterlich.
Paypal funktioniert laut Roby in Argentinien leider noch nicht...
Wir haben uns für Transferwise entschieden. Mussten wir schon einmal für eine Hostelbuchung
verwenden und kam uns megakompliziert vor. Die Überweisung war zwar schnell und einfach, aber das Geld kam nie an. Allerdings machten wir hier auch Fehler. Mmh, bleibt trotzdem die Frage, ob das
nicht einfacher ( a la paypal) funktionieren sollte. Aus Mangel an Alternativen verwendeten wir für die Allianz auch Transferwise. Diesmal funktionierte es besser und klappte direkt, also nach
dem zweiten Versuch. Wir wussten nicht das die "counting number", die wir explizit bei Roby anfordern mussten, alle Bankdaten beinhaltet. Man lernt nie aus.
Bei Transferwise benötigt das Geld 1-2 Tage und die Gebühren
betragen unter € 2,00. Dafür einen Daumen hoch!
Dieser Teil der Reise ist versichert. Für die restlichen Länder Südamerikas - Peru, Ecuador, Kolumbien werden
wir uns voraussichtlich an der Grenze versichern können.
Kontakt Speiser Seguros: http://www.speiserseguros.com.ar
Das lassen wir auf uns zukommen. Man kann ja nicht alles vorher planen ;-)
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