Feuer   für  die  Weltreise

Ich brenne für das Thema Feuer auf Reisen...Spaß bei Seite!

Das Thema Feuer zeigt auf heiße Weise, wie man bei der Auswahl der Ausrüstung für große Reisen/Weltreisen über performen kann. Auf diversen Seiten kann man in Onlineshops die geeignete Quelle zum Feuer entfachen auswählen. Am besten nimmt man sie gleich alle. Der Wunsch nach einem geeigneten Gerät zum Erzeugen von Feuer ist jedoch nicht zu unterschätzen. Schließlich sollte man in der Lage sein bei jedem Wetter, egal ob es regnet, einem der Wind um die Ohren pfeift oder es schneit, seinen Kocher oder ein Lagerfeuer zu entzünden.
Nun bieten alle mögliche Hersteller und Händler die fantastischsten Objekte zum Feuer machen an.

Richtig interessant wird es weiter unten, denn dort stellen wir eine interessante Alternative zu Feuerzeug und Co vor.

Für uns ist natürlich, neben den oben genannten Bedingungen, eine sehr zuverlässige Feuerquelle mit geringem Brennstoffverbrauch nötig. Wichtig ist ebenfalls die Verfügbarkeit dieser Brennstoffe, also Feuerzeugbenzin und Gas in den jeweiligen Ländern. Wenn wir jetzt gedacht hätten, dass es wirklich grober Unfug ist seine Zeit mit solchen Gedanken zu verschwenden, wären wir nie auf den Fire Steel/Tinder on a rope getroffen - und das wäre doof gewesen. Aber dazu gleich mehr. Hier die von uns verwendeten und zu hause gelassenen Feuerquellen.

Das gute, alte Zippo. Gedanklich meine erste Wahl. Die Dinger sind ja von der Technik denkbar einfach: Feuerstein, Watte mit Benzin füllen, der Docht hält ewig. Eigentlich gut, aber man muss natürlich immer Feuerzeugbenzin dabei haben. Selbst wenn mir das egal wäre bleibt ein entscheidendes Manko: So ein Zippo funktioniert nur in der Waagerechten. Wie soll ich den bitteschön so meinen Trangia anzünden? Das mit Brennspiritus gefüllt Schälchen steht auf dem Boden und da muss die Flamme hinkommen. Das funktioniert mit dem Zippo nicht so gut. Ich meine gar nicht. Für ein Feuerzeug ist es ebenfalls relativ schwer. Auf so einer Reise zählt bekanntlich jedes Gramm.
Tschüß Zippo, du bleibst zu hause.

Hier landen wir bei dem Punkt "Überperformance" – aber stimmt das wirklich?
Bei meinen Recherchen bin ich auf ein Gerät mit Namen „Light My Fire - FireSteel 2.0 scout“ gestoßen.

Es handelt sich um einen Feuerstahl und einen Abzieher. Das ganze funktioniert so, dass man den Abzieher einfach mit etwas Kraft über den Feuerstab zieht und die Funken sprühen. Das übt man 1-2 Mal und schon funktioniert es. Laut Herstellerangaben funktioniert der Fire Steel bei allen Wetterbedingungen und in jeder Höhe. Selbst bei Nässe. Die entstehenden Funken (erinnern an Wunderkerzen) sollen um die 2.900 Grad heiß sein. Boah!

Nach einer kurzen Testphase versuchten wir mit dem Fire Steel unseren Trangia Kocher zu entzünden. Zisch – erster Versuch und das Ding war an. Das hat uns überzeugt.

Einige Wochen später besorgten wir uns noch ein Tinder on a rope , als Zubehör für den Feuerstarter. Könnte einem helfen, wenn man z.b. ein Lagerfeuer entzünden will. Von diesem Holzstück schabt man nun ein paar Späne (Zunder) mit dem Taschenmesser und dem Abzieher des Fire Steel ab. Ein paar Funken mit dem Fire Steel und das Zeug brennt. Jetzt ist der Weg zum Lagerfeuer nicht mehr weit. Warum brennt das so gut? In dem Holzstab sind sehr brennbare Harze (80%) enthalten, die für eine schnelle Entzündung sorgen. Der Funke ist auch bei uns über gesprungen.

Beide Teile funktionieren und sind bezahlbar. Für uns stellen sie eine super Ergänzung zum Feuerzeug da und werden sich somit als sinnvolles Weltreise Equipment herausstellen. Der Fire Steel Fire Starter schlägt mit € 12,95 zu Buche und wiegt gerade mal 27 Gramm. 2.000 Zündungen sollen möglich sein.
Das Tinder on a rope kostet € 3,99, wiegt ca. 50Gramm. Über die Anzahl der möglichen Feuer die damit entfacht werden können werden keine Angaben gemacht. Kann auch im nassen Zustand verwendet werden!